Mai 12, 2016

In diesem Blogartikel erfährst du, was du in der Trotzphase bei Kleinkindern tun kannst, damit dein Kind nicht so wütend werden muss und was dein Kind in dieser Zeit von dir braucht.


Die Trotzphase bei Kleinkindern ist eine herausfordernde Zeit für Eltern, es kann passieren:

  • dass sich die Wutanfälle über "Kleinigkeiten" häufen, die du im ersten Moment gar nicht verstehen kannst.
  • dass dein Kind nach dir haut oder um sich schlägt, weil es keine andere Möglichkeit sieht, seinen Ärger oder Frust auszudrücken.
  • dass dein Kind sofort in Abwehrhaltung geht, sobald es das Wort "Nein" hört - also eine Grenze erfährt.

Diese Verhaltensweisen drücken alle dasselbe aus: Ich will über mich und mein Leben selbst bestimmen, meine eigenen Erfahrungen machen.


Dein Kleinkind macht gerade riesengroße Schritte in Richtung Selbstständigkeit und darin kannst du dein Kind unterstützen, wenn du ihm die nun folgenden 6 Dinge gibst, die es in der Zeit der Trotzphase von dir braucht.


Dein Kind wird es dir mit weniger Wutanfällen danken :-)


Inhalte des Blogartikels auf einen Blick:

  • Trotzphase bei Kleinkindern: Was dein Kind jetzt von dir braucht
  • Trotzphase bei Kindern: Dein Kind will sich von dir ernst genommen fühlen
  • Mitentscheiden lassen ist wichtig in der Trotzphase bei Kindern
  • Trotzphase bei Kleinkindern: Warum positive Zuwendung im Alltag von dir so wichtig ist
  • Trotzphase bei Kindern: Gib deinem Kind Worte für seine Gefühle
  • Trotzphase bei Kleinkindern: Dein Kind braucht den Freiraum, nicht funktionieren zu müssen
  • Trotzphase bei Kindern: Gestehe deinem Kind – sooft es dir irgendwie möglich ist – die Zeit zu, etwas alleine zu machen, bis es deine Hilfe annehmen kann
  • Wie ich die Trotzphase bei Kindern sehe:


Trotzphase bei Kleinkindern: Was dein Kind jetzt von dir braucht

Das Allerwichtigste, das du deinem Kleinkind in der Trotzphase mitgeben kannst, ist das Gefühl, dass es von dir bedingungslos geliebt wird und du für es da bist, wenn es dich braucht.


Dieses Gefühl begleitet dein Kind ein Leben lang und gibt ihm Selbstvertrauen.


Sehr wahrscheinlich wird es dir (genauso wie mir) nicht jeden Tag gelingen, dein Kind in seiner Wut bedingungslos anzunehmen, weil du vielleicht müde, erschöpft, angespannt oder krank bist. Das ist auch ganz normal.


Es reicht, wenn du es immer und immer wieder versuchst und es manchmal schaffst, dein Kind in seiner Wut wirklich anzunehmen, dabei ruhig zu bleiben und mit ihm gemeinsam diesen Moment durchzustehen.


Wie du das machst? Indem du ihm seine Gefühle widerspiegelst, dein Verständnis ausdrückst und mit ihm nach einer Lösung suchst. (Eine detaillierte Beschreibung, wie du dein Kind in seiner Wut wertschätzend begleitest, erhältst du in dieser Emailserie)


Beispiel, wie du dein Kleinkind in seiner Wut annehmen kannst:

Situation: Kleinkind tobt, weil seine Lieblingstasse nicht verfügbar ist.

"Du bist jetzt richtig wütend, weil deine Lieblingstasse noch in der Spülmaschine ist. Du hättest sie sooooo gerne am Frühstückstisch gehabt, stimmt´s?" (Nicken des Kindes) "Das kann ich gut verstehen. Es ist echt schade, dass die Spülmaschine deine Tasse noch nicht fertig gewaschen hat. Hast du eigentlich eine weitere Tasse, die dir auch ein kleines bisschen gefällt? Sollen wir mal alle anschauen, die wir haben?" (Nicken des Kindes)


Falls du dich fragst: Wie erkenne ich, ob mein Kind in der Trotzphase ist? Warum gibt es die Trotzphase eigentlich und wie lange dauert sie? Dann lies diesen Artikel von mir durch:  Trotzphase wann .


Trotzphase bei Kindern: Dein Kind will sich von dir ernst genommen fühlen

Ab 1,5 Jahren hat dein Kind schon eine Vorstellung davon, was es will, was es tun oder erschaffen möchte. Es ist ihm genauso wichtig, seine Vorstellungen in die Realität umzusetzen, wie dir.


Es möchte also nicht in seinen Wünschen belächelt werden. Wenn du dein Kind in der Trotzphase mit seinen Wünschen nicht ernst nimmst und nicht versuchst, dein Kind zu verstehen, einen Weg zu finden oder einen Kompromiss mit ihm einzugehen, dann wird dein Kind sehr wahrscheinlich mit Trotz und großen Wutanfällen reagieren.


Ein guter Weg, um dein Kind ernst zu nehmen, ist das Zuhören.


Du gibst in deinen Worten wider, was dein Kind gesagt hat, bzw. was es dir non-verbal gezeigt hat und wie du es interpretierst bzw. was du vermutest.


Dadurch merkt dein Kind, dass du versuchst, es zu verstehen. Du nimmst dein Kind ernst und es fühlt sich angenommen und gestärkt. Das heißt aber NICHT, dass du jedem Wunsch deines Kindes sofort nachkommen musst. Es ist viel wichtiger, dass dein Kleinkind erlebt, dass du seinen Wunsch ernst nimmst, ihn verstanden hast und überlegst, wie man ihn erfüllen kann (manchmal muss er aufgeschoben werden, manchmal kann der Wunsch von einer anderen Person erfüllt werden und wieder ein anderes Mal klappt es auch gar nicht, einem Wunsch nachzukommen - aber dein Kind hat trotzdem gemerkt, dass du über seinen Wunsch nachgedacht hast, es aber jetzt gerade überhaupt nicht reinpasst.)


Je öfter dein Kind erlebt, dass du seine Wünsche ernst nimmt, desto eher ist es bereit, die Nicht-Erfüllung eines Wunsches auch einmal hinzunehmen - weil es weiß, dass du grundsätzlich seine Wünsche im Blick hast.

Beispiele:

  • Ein noch nicht sprechendes Kleinkind kommt zu mir und zeigt mit seinem Finger unter das Regal und macht Mitteilungsgeräusche. Ich gebe das Wahrgenommene in meinen Worten wider: „Da ist etwas unter dem Regal. Du willst es haben.“ Das Kind nickt. Einem so kleinen, für mich kurzweiligen Wunsch, kann ich sofort nachkommen.
  • Ein anderes Kind möchte jetzt sofort Fingerfarben malen. "Du willst jetzt unbedingt sofort Fingerfarben malen, weil es solchen Spaß macht, stimmt´s? Ja, das kann ich gut verstehen. Mmh, ich möchte jedoch noch fertig kehren. Wie machen wir das?" (Abwarten, ob dein Kind eine Lösung hat, falls es schon sprechen kann - wenn nicht, kannst du eine Lösung anbieten: "Dann richte doch du den Tisch her mit allem, was wir zum Fingerfarbenmalen brauchen und ich kehre in der Zwischenzeit fertig. Dann können wir gemeinsam malen."

(Auch wenn du dein Kind ernst nimmst und es sich verstanden fühlt, wird es trotzdem noch Gründe für Wutanfälle geben. Falls du weitere Tipps zur Begleitung von Wutanfällen brauchst, dann schaue hier vorbei.)

Mitentscheiden lassen ist wichtig in der Trotzphase bei Kindern

Die Trotzphase bei Kindern zeigt sich oft bei diesem Thema vehement: Dein Kind möchte sich jetzt immer öfters für oder gegen etwas entscheiden - wenn es sein muss, setzt es sich dafür auch lautstark ein!


Das kann die Wahl der Kleidung sein, was es essen möchte, welches Spiel es spielt, wann es schlafen gehen will oder auch, ob es auf den Spielplatz oder doch lieber in den Garten gehen will.


Es ist verständlich, dass du deinem Kind nicht in allen Dingen die Entscheidung überlassen kannst (z.B. keine Jacke anziehen im Winter).


Wenn du jedoch dein Kind immer wieder einmal entscheiden lässt (in passenden Situationen), dann ist sein Bedürfnis nach Mitentscheiden vielleicht schon soweit gesättigt, dass es besser damit umgehen kann, wenn einmal über es entschieden wird.

Beispiele:

  • Mit 1,5 Jahren kannst du dein Kind zwischen zwei Dingen entscheiden lassen, die du zuvor ausgewählt hast. Mehr Entscheidungsfreiheit würde es zu diesem Moment noch überfordern.
  • Ab ca. 2,5 – 3 Jahren wollen Kinder mehr Mitspracherecht haben, anstatt nur zwischen zwei Dingen auswählen zu dürfen. Sie möchten über Teilaspekte ihres Lebens selbst entscheiden. „Ich will nicht basteln, ich will malen“. Oder: „Ich will keine Sandalen anziehen, ich will Gummistiefel“
  • Generell gesehen: Wenn es kein gutes Gegenargument gibt, kannst du den Entschluss deines Kindes auch annehmen. Gleichzeitig bestärkst du dein Kind in seinem Streben nach Selbstständigkeit und gibst ihm das Gefühl, eine gewisse Kontrolle über sein Leben zu haben. Das ist eine Wohltat für dein Kind.

Dein Kind in Entscheidungen mit einzubeziehen ist auch ein Beitrag zu einem wertschätzendem Umgang mit deinem Kind. Wenn du deinen wertschätzenden Umgang mit deinem Kind noch weiter ausbauen möchtest, dann mache doch bei dieser Challenge mit.

Trotzphase bei Kleinkindern: Warum positive Zuwendung im Alltag von dir so wichtig ist

Gerade in einer Phase, in der viele Wutanfälle den ganzen Tag überschatten und du froh bist, wenn einmal Ruhe herrscht, ist es wichtig, dich deinem Kind dann positiv zuzuwenden (damit meine ich, dass du dich deinem Kind zuwendest, wenn es gerade nicht frustriert oder wütend ist).


Das heißt natürlich nicht, dass du ständig um es herum sein, es bespielen und unterhalten musst, solange es keinen Wutanfall hat.


Es reicht, wenn du dir bewusst ein paar Mal pro Tag fünf bis zehn Minuten Zeit nimmst für dein Kind - zu einem Zeitpunkt, wenn es ausgeglichen ist.


Du kannst mit ihm reden, ein Buch vorlesen, einen Turm bauen oder mit ihm raus gehen.


Dies vermittelt deinem Kind, dass du gerne Zeit mit ihm verbringst und dich ihm nicht nur zuwendest, wenn es wütet oder schreit. 

Was du deinem Kind dabei schenkst:

Außerdem schenkt diese Zeit deinem Kind die nötige Sicherheit und Geborgenheit in einer turbulenten, emotional anstrengenden Zeit - der Trotzphase bei Kleinkindern. Darüber hinaus hilft es euch, eine positive Beziehung, in der von Trotzanfällen überschatteten Zeit, aufrechtzuerhalten.


(Falls du wissen willst, wie du dich deinem Kind positiv zuwendest und dabei auch noch Ordnung in eurem zu Hause schaffst, dann schau unbedingt hier vorbei.)


Trotzphase bei Kindern: Gib deinem Kind Worte für seine Gefühle

Die wichtigsten Gefühle für dein Kind in der Trotzphase sind: Wut, Trauer und der Gegensatz dazu die Freude.


Es hilft deinem Kind, wenn es das, was es fühlt, in Worte fassen kann – sobald es sprechen kann.


Dadurch kann es sich besser mitteilen und wird schneller von dir verstanden. 


Wenn du merkst, dass dein Kind Wut, Trauer oder Freude fühlt, dann spiegle es wieder.

Beispiele:

  • „Du bist wütend, dass dir das Kind die Schaufel weggenommen hat!“
  • „Du bist traurig, weil deine Oma jetzt nach Hause geht.“
  • „Du freust dich, dass du das Puzzlestück eingesetzt hast.“

Du kannst auch deine eigenen Gefühle der Wut, Trauer und Freude benennen. Das hat zwei Vorteile: Du bist deinem Kind ein Vorbild und es kann deine Stimmungen (die es auch fühlt) besser einschätzen, zuordnen und es merkt, dass du nicht wütend auf es selbst bist!


Um die Worte für die drei Gefühle noch weiter zu festigen, kannst du sie auch benennen, wenn ihr diese bei anderen Menschen beobachtet. „Das Mädchen dort drüben ist traurig, weil es nicht mitspielen darf.“


Das Benennen von Wut und Trauer gibt deinem Kind die Möglichkeit, diese Gefühle über die Sprache auszudrücken, bevor es von seiner Wut/Trauer überrollt wird und es diese Gefühle über Schlagen oder Schreien ausdrückt.


Dadurch kannst du effektiver reagieren und es kommt zu keiner Eskalation.


(Wichtig: Um dein Kind in seinen Gefühlen gut begleiten zu können, ist es wichtig, dass es dir selbst auch gut geht - dabei können dir diese Mini-Auszeiten wieder neue Kraft und Ruhe schenken)

Trotzphase bei Kleinkindern: Dein Kind braucht den Freiraum, nicht funktionieren zu müssen

Im Alltag mit Kindern gibt es viel zu erledigen und einige Termine, die eingehalten werden müssen.


Das Essen soll gekocht, die Wäsche gewaschen und der Haushalt gemacht werden.


Darüber hinaus könnte es sein, dass du auch noch zur Arbeit gehst.


Der Alltag wird zum Rad, dass sich ohne Unterlass zu drehen hat. Es muss einfach alles funktionieren, ansonsten kommt die Mühle des Alltags zum Stehen und die ganze Planung fällt in sich zusammen.


In diesem Alltagstrott erwartest du von deinem Kind vielleicht, dass es genauso gut „funktioniert“ wie du, damit das Rad am Laufen bleibt:

  • Am Morgen, wenn die Kinder zur Schule und in den Kindergarten müssen.
  • Wenn sie abgeholt werden und du nach Hause möchtest.
  • Am Nachmittag, wenn du die Wäscheberge bekämpfst.
  •  Am Abend, wenn du die Kinder ins Bett bringst, um selbst einmal Zeit für dich zu haben.

In all diesen Situationen soll sich das Rad des Alltags schön gleichmäßig weiter drehen.


Aber kann dein Kind in diesem Alter schon „funktionieren“? Es hat noch kein wirkliches Zeitgefühl. Der Überblick, was noch alles gemacht werden muss, fehlt ihm.


Dein Kind hat nur den Drang, sich zu beschäftigen, Zeit mit dir zu verbringen und dabei zu lernen. Dafür braucht es Zeit.


Schaffst du es, dass sich dein Alltagsrad ein wenig langsamer dreht? Du schenkst deinem Kind dadurch die Möglichkeit, das zu Ende zu bringen, was für es wichtig ist und danach (vielleicht) das zu tun, worum du es bittest.


Trotzphase bei Kindern: Gestehe deinem Kind – sooft es dir irgendwie möglich ist – die Zeit zu, etwas alleine zu machen, bis es deine Hilfe annehmen kann

Als meine Kinder trotzig und nahe an einem Trotzanfall waren, wäre es der größte Fehler gewesen, sie auch noch (zeitlich) unter Druck zu setzen - das hätte das Fass zum Überlaufen gebracht und den Trotzanfall voll in die Gänge gebracht.

Was ich anstatt dessen tat - ein Beispiel aus meinem Leben:

Kleine Hände greifen nach den Sandalen. Der Fuß erscheint zwischendrin und versucht in die Schuhöffnung hinein zu treffen. Ich sehe es auf einen Blick. Die Schuhöffnung ist zu eng. Mit einem schnellen Griff meinerseits wäre das Problem beseitigt.

Wenn da nicht die kleinen Hände wären, die mich am Eingreifen hindern und mich wegschieben.
Das ist ein Hinweis für: ICH! WILL! DAS! ALLEINE! MACHEN!


Wenn ich bei meinem Sohn in diesem Augenblick darauf bestehe, dass es schneller gehen muss und ich die Schuhöffnung aufmache, damit er reinschlüpfen kann, dann sträubt er sich dagegen und verweigert sein Mitmachen. Es entsteht ein unschöner Kreislauf und es kann zum richtigen Trotzanfall kommen, wenn ich weiterhin versuchen würde, ihm die Schuhe anzuziehen und er sich dagegen wehrt.

Lass ich ihn jedoch bei dem Versuch, seine Schuhe anzuziehen gewähren, dann probiert er es 4, 5 oder 6 Mal und wenn er merkt, dass er es nicht schafft (und er seinen Unmut äußert), dann biete ich ihm meine Hilfe an: „Soll ich dir helfen?“. Meistens nickt er sofort und zusammen ziehen wir die Schuhe an.

Die Zeit zugestehen, etwas alleine machen zu dürfen, kann sogar eine Zeitersparnis sein – je nachdem wie wütend dein Kind über dein Eingreifen werden würde und wie lange sich danach der Kampf des Anziehens hinziehen würde!

Wenn du also die Anzahl der Wutanfälle deines Kleinkindes verringern möchtest, dann gestehe deinem Kind Zeit zu, Dinge alleine zu tun. Das heißt auch, dass du im Vorfeld schon genügend Zeit dafür einplanst, sodass du selbst nicht in Zeitnot kommst und unruhig wirst!

(Weiterer Lesetipps: Hier findest du einen Artikel über Machtkämpfe mit deinem Kind. Und hier findest du eine Emailserie, mit weiteren Tipps zum wertschätzenden Umgang von kindlicher Wut und weitere Tipps, wie du die Anzahl der Wutanfälle reduzieren kannst.)


Wie ich die Trotzphase bei Kindern sehe:

Sind Wutanfälle eines Kleinkindes anstrengend? Ja!
Stressig? Immer mal wieder!
Nervig? Darauf kannst du wetten!


Und trotzdem ist diese Phase im Kleinkindalter eine wundervolle Zeit, in der sich mein Kleinkind weiterentwickelt. Sich selbst und seine eigenen Fähigkeiten entdeckt und ausprobieren will. Und mit allen Mitteln dafür kämpft, etwas alleine machen zu dürfen.


Die Trotzphase ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung meines Kindes.


Manchmal kann ich nur staunend daneben stehen. Was mein Kind innerhalb von kürzester Zeit alles gelernt hat – nur weil es sich gegen Hilfe sträubt und alles alleine machen will. 


Der Wutanfall beim Kleinkind ist sehr oft ein Hinweis dafür, etwas alleine machen zu wollen und ist somit ein rießengroßer Antrieb für die Entwicklung vieler Fertigkeiten und Fähigkeiten des Kindes.


Kannst auch du das Wunder hinter der Trotzphase erblicken?


Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Geduld in der Trotzphase mit deinem Kind!


Denke immer daran, dass die Abwehr deines Kindes, das Bestehen auf "selber machen" oder das wütende Bestimmen, wie etwas gemacht werden soll ein Zeichen dafür sind, dass dein Kind mit jedem Tag selbstständiger werden möchte.

Wenn du wissen möchtest, wie du dein Kind wertschätzend in seiner Wut begleitest...

...dann empfehle ich dir diese Emailserie.

Du erfährst unter anderem, wie du die Anzahl der Wutanfälle deines Kindes reduzierst und wie

du deine genervten Gefühle in konkrete positive Handlungsschritte umwandeln kannst.

Weitere hilfreiche Texte für dich:

  • Mehr zum Thema Entwicklungsschub findest du hier und dieser Artikel geht näher auf diese Dynamik ein
  • Wenn du auch hinter andere Konflikte im Alltag mit Kindern schauen willst, dann ist diese Blogartikel-Übersichtsseite zum Thema Konflikte genau das Richtige für dich.
  • Nach einem schwierigen Tag mit seinem Kind, zweifeln Eltern gerne auch mal an sich. Willst du dein Selbstwertgefühl als Mutter oder Vater stärken? Dann hole dir diese Übung (für 0€)
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  1. Für uns funktioniert #5 am allerbesten – die längeren Beispiele, die du oben nennst überlagern ihn … mit einer rieeeeesigen Portion „kann schon mal passieren“ :D

    Zwei Dinge die hier sehr schlecht fruchten sind „Nein, weil blablablabla…“ (das verschwindet im Zuhör-Nirwana) und „blablabla, aber…“ – ich habe vor kurzem gelernt: „Aber löscht alles was davor gesagt wurde“ und das stimmt voll, wenn ich bei mir und anderen zuhöre – aber macht alles vorher gesagt unwirksam und daher kann ich mir irgendetwas davon sparen.

    Was ich immer besonders interessant finde: der Zwerg (2,5) braucht tatsächlich seinen Freiraum zum Entdecken. Es bringt dabei überhaupt nichts, wenn ich dabei für ihn „unwichtige“ Tätigkeiten angehe und zb im Büro arbeiten will … beschäftigt bin ich nur dann genug, wenn er es so empfindet *lach*

    Ach ich merk ich könnt noch mehr dazu erzählen – aber ich will den Artikel mal nicht sprengen … ich finde es gerade unglaublich spannend dieses Spiel aus Gefühlen, Entdecken, Spiegeln und ganz viel notwendigem Durchatmen bei mir.

    Danke für deine super Inspiration dazu!

    <3 ~Tabea

    1. Vielen Dank Tabea für deinen Kommentar! Das kenne ich auch, dass zu lange Sätze und Erklärungen im Zuhör-Nirvana verschwinden (geniales Wort!) und dass das „aber“ das zuvor gesprochene herabsetzt, habe ich auch schon desöfteren gelesen und deshalb versucht, es aus meinem Alltag in diesem Zusammenhang zu streichen. Gar nicht so einfach!

      LG
      Petra

  2. Hallo,

    herzlichen Dank wieder einmal für den tollen Artikel. Ich finde deine Artikel echt super und sehr wertvoll.

    Es hilft einem sehr sein Kind stets liebevoll und respektvoll zu behandeln und somit den Alltag stressfreier zu gestalten.

    Herzliche Grüße
    Elke

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