Möchtest du gerne kreativ werden mit deinem Kind? Oder sagst du selbst von dir, dass du ungern bastelst oder malst? Oder fehlen dir einfach nur Ideen, um mit deinem Kind kreativ zu werden?
Dieser Artikel führt dich ans einfache Malen und Basteln mit Kleinkindern heran und gibt dir einige Ideen für die praktische Umsetzung.
Umgebung, die zum Malen und Basteln einlädt
Wenn du möchtest, dass Kreativität ein Teil im Alltag mit deinem Kind werden soll (bzw. für dein Kind alleine), dann empfehle ich dir, einen Bastelkindertisch mit danebenstehendem Regal und einer Bastelkiste (oder mehreren) einzurichten.
Das hat den Vorteil, dass du die Bastelsachen nicht immer hertragen bzw. wegräumen musst und dass dein Kind sich spontan hinsetzen kann, wenn es malen möchte.
Stifte, Schere, Kleber, Lineal und Spitzer würde ich in einer Box auf dem Basteltisch stationieren. Der Umgang mit Kleber, Schere usw. wird geübt (bei Kleinkindern empfehle ich dir, den Umgang damit zu erklären, bzw. zu beobachten, dass Kleber, Schere und Stifte nur für das Papier und die Materialien gedacht sind und wie sie gehandhabt werden)
Unter unserem Basteltisch befinden sich durchsichtige Bastelkisten. Diese inspirieren dein Kind zum Kreativ sein, weil es sofort sehen kann, was zur Verfügung steht.
Im nebenstehenden Regal finden dann weitere Malutensilien oder Kunstwerke ihren Platz.
Damit hat dein Kind einen räumlich festen Platz, an dem die Bastelsachen benutzt werden dürfen. Wenn du es auch so einführst, dass nur auf dem Basteltisch gemalt, geschnitten und geklebt wird, dann ist auch das „Chaosgebiet“ eingeschränkt. Selbst 2jährige können sich daran schon halten.
Malen mit Kleinkindern
Wenn ich mit meinen Kindern male, dann habe ich immer mein eigenes Blatt und mein Kind ein anderes Blatt - so dass sich jeder kreativ ausdrücken kann, wie es ihm entspricht.
Gerade bei Kleinkindern reicht es, einmal Wachsmalstifte anzubieten, ein anderes Mal die Fingerfarben und beim nächsten mal die Wasserfarben. So kannst du all die zur Verfügung stehenden Farben einführen und deinem Kind kurz zeigen, wie es den Pinsel hält oder Farbe abstreicht. Ansonsten darf dein Kind die Farben einfach ausprobieren.
Später könnt ihr auch einfach nur nebeneinander hermalen. Eine gemeinsame Tätigkeit, die trotzdem jeder für sich macht - eine gute Möglichkeit, um Entspannung in den Tag zu bekommen.
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Basteln mit Kleinkindern
Beim Basteln mit Kleinkindern gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ihr bastelt etwas aus einem Bastelbuch nach oder du fragst dein Kind, was es denn gerne basteln möchte und bist sein Assistent bei der Durchführung seines Projektes.
Ein Bastelprojekt, das ich vorgegeben habe findest du z.B. hier und eines, das sich mein Kind ausgedacht hat hier.
kreative Vorschläge für dich und dein Kind
Ganz viele weitere kreative Ideen findest du auf dieser Überssichtsseite.
Falls du auf Pinterest bist, kannst du auch gerne meine Pinnwand zu Kreativität anschauen.
So, jetzt wünsche ich dir und deinem Kind viel Freude beim Kreativ sein!
Welche einfachen Mal- oder Bastelaktivitäten liebst du und/oder dein Kind? Schreibe mir und den anderen Lesern im Kommentar, dann inspirieren wir uns gegenseitig.
Sehr interessanter Artikel. Vielen dank für die Informationen. Wir basteln gerne mit unseren Kindern.
Gruß Anna
Viel Spaß beim Basteln. LG Petra
Hallo Petra,
Malen war für unseren Junior sehr lange nicht, aber Perlentiere und Ketten fädeln, backen, Buchstaben ausnähen, Figuren aus Knetmasse, Schmuck aus Silberdraht … alles was nicht klebt, wozu man keine Schere oder Geschicklichkeit mit Stift und Pinsel braucht.
Ja, es gibt auch Kinder, die andere kreative Dinge bevorzugen! Vielleicht trainieren sie erst mal ihre Fingerfertigkeit mit anderen Dingen und fangen dann an zu Malen, Schneiden und Kleben, wie das vielleicht bei deinem Kind der Fall war?
LG
Petra
Ah, nein, das war eine Frage der Motorik- Koordinations- und sensorischen Entwicklung. Weit ab vom Mainstream. Mit Schere und Stift kann er mittlerweile längst umgehen, Malen und Zeichnen gehörte nie wirklich in sein Neugierfeld und klebriges ist noch immer brrrrrr. Aber das braucht man ja nicht unbedingt zu müssen.