Kinderbeschäftigung bei Regen: 27 Ideen für viel Abwechslung

Die Erlebnisbahn muss so aufgebaut werden, dass dein jüngstes Kind den Parcour mit etwas Anstrengung alleine schaffen kann. Für deine älteren Kinder baust du dann "Schwierigkeiten" ein - je nach Fähigkeiten des einzelnen Kindes.

Obst und Gemüse in kleine Stücke schneiden. Du fütterst dein Kind mit einem Stück während du ihm sanft die Augen zuhältst. Jetzt darf dein Kind erraten, was es im Mund hat. 

Luftballone aufblasen und versuchen, sie so lange wie möglich in der Luft zu halten, indem man sie nur mit einem Finger anstupsen darf.

Ihr sammelt zuerst unterschiedliche Gegenstände, die ihr in eine Box oder Kiste legt. Je nach Alter und Merkfähigkeit des Kindes, welches gerade dran ist, legst du 2, 3, 5 oder gar 10 bis 15 Gegenstände auf den Tisch.

Ist ein junges Kind an der Reihe, dann zeigst du mit deinem Finger auf jeden einzelnen Gegenstand und lässt ihn von deinem Kind benennen.

Nachdem sich das Kind alle auf dem Tisch liegenden Gegenstände eingeprägt hat, darf es die Augen schließen.

Du nimmst einen Gegenstand weg. Jetzt darf dein Kind raten, welcher Gegenstand fehlt.

Je nach Alter deines Kindes beginnst du mit 3-6 auf dem Tisch liegenden Gegenständen. Danach kannst du die Anzahl steigern.

Dein Kind bekommt mehrere Behälter in je einer anderen Farbe und darf nun durch die Wohnung rennen und Dinge in der jeweiligen Farbe seiner Schüsseln suchen und hineinlegen.

(Du kannst auch Servietten in verschiedenen Farben in die Schüsseln legen, falls du keine farbigen Schüsseln hast)

Mit einem Bogen Zeitungspapier so schnell durch den Raum rennen, dass der Zeitungsbogen haften bleibt. (Den Zeitungsbogen vor dem Loslaufen an Bauch und Brust festhalten)

Alle Puzzles werden herausgeholt und nacheinander gemacht - jedes Kind sucht sich die Puzzles seiner Altersstufe heraus.

Oder es wird gemeinsam an einem großen Puzzle gearbeitet und du gibst deinen jüngeren Kindern zusammenpassende Teile und deinem ganz kleinen Kind zwei Teile, die es zusammenpuzzeln darf.

Zum Beispiel baut ihr gemeinsam ein Haus mit Garten und Spielplatz oder einen Bauernhof, mit Tieren, Wiesen und Koppeln.

Jeder kann mitbauen. Auf die jüngsten musst du ein bisschen achten und ihnen kleine Aufgaben geben, sodass sie nicht unbeabsichtigt etwas zum Einsturz bringen und dein älteres Kind wütend wird.

Lass dein älteres Kind eine Zirkusshow planen und mit den jüngeren Geschwistern einüben - das älteste Kind als Direktor muss Vorführungen für jedes Kind einplanen und dabei bedenken, was dieses Kind schon kann.

Für das eine Kind dann das ein Purzelbaum sein, für ein anderes Kind ein Handstand usw.

Diese Show dürfen sie dann den Erwachsenen vortragen.

Es war einmal ein ganz normaler Tag. Ich wollte meine Kinder baden und dann ins Bett bringen. Während das Badewasser einläuft (was bei uns lange dauert), räumte ich die Küche auf.

Mein Kleiner werkelte währenddessen am Vorratsschrank herum. Das machte er regelmäßig und gerne. Er holte Packungen raus, stellte sie in ein anderes Regal und war schwer am Arbeiten :-)

Soweit so gut! Ich räumte die Spülmaschine ein, als meine Tochter angerannt kam und rief: "Mama, L. wirft Sachen in die Badewanne!"

Ich sauste mit meiner Tochter ins Badezimmer und was schwimmt im Wasser? Ja, du kannst es dir wahrscheinlich schon denken. Im Wasser schwammen einige Packungen aus dem Vorratsschrank.

Ich fischte die Verpackungen heraus und hielt auch eine Tüte Maisgrieß in meinen Händen. Diese war zwar mit einer Klammer verschlossen, aber trotzdem war Wasser reingesickert.

Ich schüttete den Maisgrieß in eine große Schüssel zum Trocknen, weil mir eine Idee in den Sinn kam:

Anstatt den Maisgrieß wegzuschütten, warf ich nur die zusammengeklebten Teile weg und gab den getrockneten Rest in kleine Schüsseln.

Die Schüsseln stellte ich auf ein Tablett (eine größere Box mit etwas höherem Rand wäre noch besser!)

Dann legte ich Löffel, Trichter, kleine Becher und ein Sieb dazu.

Als es Zeit zum Kochen war und meine Kinder mir mal wieder keine Ruhe ließen, nahm ich das Tablett, stellte es auf den Boden und

es war Ruhe!

Ja wirklich. Beide Kinder saßen am Boden, schnappten sich je einen Löffel und los gings.

Es wurde gelöffelt, geschüttet (vom Becher in die Schüssel, oder von Schüssel zu Schüssel), Grieß durch den Trichter geschüttet und beobachtet, wie er unten wieder heraus kam usw.

Ich kochte währenddessen in Ruhe. Herrlich!

Als ich fertig war und auch die Kinder anfingen, etwas anderes zu machen, schnappte ich mir einen Besen.

Ja, der Grieß war nicht nur auf dem Tablett geblieben (hatte ich auch wirklich nicht so erwartet), aber die Küche ist ein begrenzter und gefliester Bereich. Alles kein Problem. Ein paar Besenschwünge später war die "Sauerei" schon wieder beseitigt!

Dieses Spiel ist schnell gemacht und ein Erfolg bei Klein und Groß. Evtl. gibt es weniger Sauerei, wenn du die Schüsseln in eine Box stellst. Je älter deine Kinder sind, desto mehr Zubehör kannst du dazu legen bzw. dein Kind entscheiden lassen, was es noch braucht.

Anstatt dem Grieß kannst du natürlich auch andere Dinge wie Reis verwenden.