written by Petra | Alltag mit Kind verbessern

Februar 4, 2020

In diesem Blogartikel erfährst du, wie das Aufräumen mit Kindern gelingt, wenn du das Gefühl hast, dass es zu chaotisch wird.


Chaos entsteht nämlich ganz schnell einmal bei Kindern - hier ein kurzes Beispiel, dass dir so oder ähnlich bestimmt bekannt vorkommt:


Ein Kind spielte Memory und ließ die Karten auf dem Boden verteilt liegen. Es zog sich aus und genau dort liegen die Kleidungsstücke jetzt immer noch. Die Bücher, die das andere Kind vor einer Stunde anschaute, liegen immernoch überall auf dem Sofa herum. Und in der letzten Stunde waren beide Kinder noch kreativ und davon kann der gesamte Mal-und Bastelbereich zeugen, weil der Inhalt der Bastelkiste auf dem Schreibtisch und drumherum verteilt ist. 


Für viele Kinder ist es ein Leichtes innerhalb kürzester Zeit ein oder mehrere Zimmer in ein heilloses Durcheinander zu verwandeln. Wenn du nicht ständig hinter deinen Kindern her sein willst, um sie zu ermahnen, ihre benutzten Gegenstände sofort wieder aufzuräumen, dann kommt dieses Durcheinander wahrscheinlich öfter vor.


Bei uns entsteht es häufig an Wochenenden, wenn meine Kinder längere Zeit und ganz versunken zusammen oder alleine spielen. Sie kommen von einem Spiel in das nächste hinein - mit fließendem Übergang.


Gedanken an Aufräumen finden dort keinen Platz.


Welche Methode ich einführte, um nicht im vollen Chaos zu versinken und meine Kinder trotzdem nicht zu sehr in ihrem kreativen Spielprozess zu hindern, erfährst du in diesem Artikel:


Inhalte des Blogartikels auf einen Blick:

  • Aufräumen mit Kindern: Mein Weg um schnell aus dem Spielzeugchaos herauszukommen
  • Grundvorraussetzung beim Aufräumen mit Kindern, damit dieser Weg auch klappen konnte
  • Willst du diesen Aufräum-Weg auch einsetzen - hast aber ungeübte Aufräum Kinder?
  • Kindern aufräumen beibringen: Die 5-Minuten-Aufräum-Methode einführen
  • Kindern aufräumen beibringen, indem du es ihnen vorlebst

Aufräumen mit Kindern: Der Weg um schnell aus dem Spielzeugchaos herauszukommen

Anstatt ständig ans Aufräumen erinnern zu müssen (puh, das wäre echt anstrengend!) führte ich bei uns vorher angekündigte Aufräumzeiten ein:


Wir nennen dies das 5  Minuten schnell Aufräumen (manchmal auch 10 Minuten - je nach vorhandenem Chaos!


In diesen 5 Minuten tickt ein Küchenwecker und wir räumen so viele herumliegende Sachen wie nur möglich auf. Unser Ziel ist es, fertig zu werden, bevor der Wecker klingelt.


Öfter schafften wir es innerhalb der 5 Minuten das größte Chaos zu beseitigen, manchmal auch nicht. Das ist okay so - wir haben nämlich die Abmachung, dass nach 5 Minuten Schluss ist.


Danach ist wieder Spielzeit und die nächste 5-Minuten-Aufräumaktion muss dann halt schon etwas früher angesetzt werden als an Tagen, an denen das Aufräumen innerhalb der 5 Minuten geschafft wurde.


Das ist momentan unser Weg, der am besten für alle funktioniert - ohne den Spielfluss meiner Kinder zu stören und ohne dauerndes ermahnen.

Grundvorraussetzung beim Aufräumen mit Kindern, damit dieser Weg auch klappen kann

Die Grundvorraussetzung um diese 5 Minute Aufräumaktion erfolgreich mit deinen Kindern umzusetzen, ist, dass jedes Kind weiß, wie man aufräumt und wo das Spielzeug seinen Platz hat


Meine Kinder sind jetzt im Vorschul- und Grundschulalter und sie räumen schon sehr viele Jahre mit mir auf, da ich sie von Anfang an spielerisch ans Aufräumen herangeführt hatte. Deshalb schaffen sie es jetzt auch (solange sie gut gelaunt sind...) konzentriert und effektiv aufzuräumen, solange der Wecker tickt.

Willst du diesen Aufräum-Weg auch einsetzen - hast aber ungeübte Aufräum Kinder?

Dann musst du deine Kinder unbedingt zuvor ans Aufräumen heranführen und auch wie man systematisch aufräumt (dafür eignen sich themenbasierte Behälter, sodass dein Kind schnell weiß, wo etwas hingehört! Wenn du die Spielzeugkisten mit Bildern ausstatten möchtest, dann schaue hier vorbei.) 


In dieser Zeit ist es notwendig, dass du mit deinen Kindern zusammen aufräumst - sie also beim Aufräumen geduldig begleitest.


Dabei gibst du ihnen Tipps, wie das Aufräumen schneller geht und achtest darauf, dass dein Kind die richtigen Kisten findet.


Diese Einüben-Phase dauert je nach Alter deiner Kinder ein bis mehrere Monate.

Haben deine Kinder keine Lust zum Aufräumen?

Dann hilft es ungemein, das Aufräumen spielerisch zu gestalten - so ist die Motivation höher und es hat einen größeren Spaßfaktor.


Wenn du dafür Ideen oder Impulse brauchst, dann findest du hier 15 Aufräumspiele.

Kindern aufräumen beibringen: Die 5-Minuten-Aufräum-Methode einführen

Wenn deine Kinder genau wissen, wo die Spielsachen hingehören und diese auch selbständig aufräumen können, dann ist es soweit und du kannst das 5 Minuten Aufräumen mit Kindern einführen.


Beim Einführen der Methode besprach ich mit meinen Kindern, dass in diesen 5 Minuten nur aufgeräumt wird. Kein Quatschen miteinander, kein Spielen mit gefundenem Spielzeug, keine Diskussion, wer welches Spielzeug aufräumen muss. Es geht bei dem Aufräumen einfach nur darum, gemeinsam die Zimmer aufzuräumen, bevor der Wecker klingelt.


Die Abmachung ging noch weiter: Es werden wirklich nur 5 Minuten (oder 10 Minuten - je nach der jeweiligen Abmachung) aufgeräumt. Wenn wirklich alle in diesen Minuten aufräumen - ohne sich ablenken zu lassen - und wir innerhalb der 5 Minuten nicht fertig werden, dürfen die restlichen Spielsachen bis zu nächsten 5 Minuten Aufräumaktion liegen bleiben.


In den ersten Woche(n) bist du noch dabei und hilfst beim Aufräumen des Kinderspielzeugs. Beobachtest du, dass deine Kinder auch alleine schon gut vorankommen, dann kannst du dazu übergehen, dass du während dem 5-Minuten-Aufräumen auch deine eigenen Sachen aufräumst, eine Haushaltstätigkeit machst oder z.B. eine Schublade aussortierst.

Kindern aufräumen beibringen, indem du es ihnen vorlebst

Eine Handlung sagt mehr als tausend Worte - kennst du dieses Sprichwort auch?

Das gleiche gilt auch für das Aufräumen. Wenn dein Kind dich von klein auf dabei beobachtet, wie du Dinge an seinen Platz räumst und Ordnung hälst, wird es sich dies von dir abschauen oder zumindest die Grundregeln des Aufräumens erfahren. Nicht immer sofort - manchmal siehst du es erst Jahre später :-)


Nicht jedem Elternteil jedoch fällt es leicht, aufzuräumen, auszumisten, Ordnung zu halten - das kann viele Gründe haben - und du solltest dich dafür nicht verurteilen!

Vielmehr empfehle ich dir, dir Unterstützung zu holen:


Mit dem motivierenden Kurs "Ausmisten leicht gemacht"* von Claudia Windfelder, der Haushaltsfee, erhältst du die Möglichkeit, dein Zuhause effektiv zu entrümpeln und wieder mehr Raum zu schaffen - und dadurch deinem Kind ein gutes Vorbild zu sein. 


Dieser Kurs bietet nicht nur praktische Anleitungen und Checklisten für jeden Raum, sondern widmet sich auch speziellen Thementagen, die Motivation, Strategien und das sentimentale Loslassen behandeln.


Dank des dauerhaften Zugangs mit Smartphone, Tablet, PC und Mac kannst du den Kurs flexibel in deinem eigenen Tempo durchführen und dabei dein Zuhause nachhaltig optimieren. Und das Beste? Als Leserin von kleinwirdgross profitierst du von einem großzügigen 30%igen Rabatt.

Wenn du das Aufräumen, den Haushalt machen und die Routinen mit Kindern entspannen möchtest...


...dann empfehle ich dir diese E-Buch-Paket.

Du erfährst unter anderem, wie du das Aufräumen mit Kind spielerisch gestaltest, deine Hausarbeit mit Kind erledigst (ohne dabei genervt zu sein) und dein Kind seine Routinen durchläuft (ohne dass du dir den Mund fusselig redest oder Konsequenzen androhen musst)

Weitere hilfreiche Texte für dich:

  • Sollen deine Kinder nicht nur beim Aufräumen, sondern auch im Haushalt mehr helfen? Dann ist dieser Artikel interssant für dich und das hier auch.
  • Wie du Routinen einführst, erfährst du in diesem Artikel.
  • Wenn du noch weitere Artikel zum Alltag mit Kind verbessern haben willst, wirst du hier fündig: Alltag mit Kind
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