In diesem Blogartikel erfährst du, wie es mir an diesem Challenge-Tag erging.
Inhalte des Blogartikels auf einen Blick:
Kurzbeschreibung des Tages
Der Tag verlief gut bis zum späten Nachmittag, als mein Kind merkte, es wird spät und es hat den Aufsatz noch nicht fertig gestellt, der über die letzten Tage als Hausaufgabe zu machen war.
Auch eine Erinnerung pro Tag meinerseits halfen meinem Kind nicht, den Aufsatz schon vorab zu schreiben.
Mein Kind geriet nun in großen Stress und es folgten 2,5 anstrengende Stunden.
Was mir heute schwer fiel
In diesen Stunden fiel es mir schwer, wertschätzend zu bleiben und nicht ins Nörgeln abzurutschen: "Hättest du schon früher angefangen...". Mir rutschte es trotz dem Wissen, dass ihr das jetzt auch nichts mehr bringt, heraus.
Was mir heute half
Ein Gespräch mit meiner Freundin am Abend und der Konsenz darüber, dass Kinder auch ihre Erfahrungen machen dürfen und nicht alles in meinem Einflussbereich liegt.
Es ist die Entscheidung des Kindes, wann es den Aufsatz schreibt. Klar, habe ich es daran erinnert, aber ich wollte es nicht dazu zwingen, den Aufsatz zu schreiben, wenn es für mich angenehm wäre.
Darüber hinaus wurde mir im Gespräch wieder einmal klar, dass ich Kontrolle darüber habe, wie ich mit einer Situation umgehe, aber nicht, wie mein Kind mit ihr umgeht.
Ich kann nur zur Stimmung des Kindes beitragen, indem ich ruhig bleibe und nicht die angespannte Situation noch weiter anheize mit Nörgeln oder Ähnlichem.
Veränderungen, die mir auffielen
Heute war ich genervt von meinen Reaktionen auf die Aufsatz-Situation, weil ich ja wusste, dass die rein gar nichts bringen, aber einfach rausflutschten.
Erkenntnisse von heute
Ich darf mir wieder einmal aufs Neue zugestehen, ein Mensch mit Fehlern sein zu dürfen, der nicht in jeder Situation pädagogisch korrekt handelt oder spricht - auch wenn er wüsste, wie es korrekt wäre.
Dein Impuls
Sei behutsam und nachsichtig mit dir selbst, wenn du das nächste Mal von deinen Verhaltensmustern genervt oder frustriert bist. Erlaub dir - genau wie ich - ein Mensch zu sein, der Fehler macht.
Nicht umsonst steckt in dem Wort Fehler, das Wort "fehlen". Ich sage bei Fehlern zu meinen Kindern immer, dass diese nur anzeigen, dass ihnen hier noch etwas fehlt.
Also wenn du einen Fehler gemacht hast, fehlt dir vielleicht auch noch ein Impuls, eine Anleitung, Hintergrundwissen oder einfach auch nur Übung.
Wenn du gerne Impulse, Anleitungen und Hintergrundwissen für die wertschätzende Erziehung deiner Kinder möchtest, bzw. weiter üben willst, dann ist das Email-Coaching-Programm "Erziehen ohne Schimpfen" genau richtig für dich, um dranzubleiben - auch über diese Challenge hinaus!
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