In diesem Blogartikel erfährst du, wie spielerisch lernen deinem Kind innewohnend ist, was es von dir dafür braucht und was es im alltäglichen Spiel alles lernen kann.
Inhalte des Blogartikels auf einen Blick:
Lernen spielerisch: Die wichtigsten Zutaten für eine erfolgreiche Entwicklung sind dem (gesunden) Kind innewohnend
Lernen durch spielen macht dein Kind ganz automatisch. Das muss ihm niemand zeigen oder beibringen.
Dein Kind besitzt alle Fähigkeiten, um zu lernen - von Geburt an.
Die wichtigsten Zutaten für eine erfolgreiche Entwicklung sind dem (gesunden) Kind innewohnend:
Im Spiel Lernen: Was Kinder dafür brauchen
In den ersten sieben Jahren lernen Kinder vor allem dadurch, dass sie (vertraute) Menschen beobachten und sie im Spiel nachahmen.
Was Kinder brauchen um im Spiel lernen zu können:
(Anmerkung: Was Grundschulkinder brauchen, um erfolgreich Hausaufgaben zu machen, erfährst du hier)
Lernen im Spiel: Was dein Kind alles lernt und übt, während es spielt
Kinder beim Lernen im Spiel zu unterstützen ist nicht wirklich schwierig, wenn du das Lernen einfach in deinen Alltag mit deinem Kind einbeziehst.
Kinder beim Lernen zu unterstützen geschieht ganz nebenbei - ohne dafür eine extra Lernumgebung zu erschaffen. Nur indem du dich mit deinen Kindern beschäftigst oder sie an deinen Aufgaben teilhaben lässt, gibst du deinen Kindern jede Menge Lernimpulse und darüber hinaus stärkt es das Selbstwertgefühl deines Kindes.
Einige Lern-Beispiele aus Alltagssituationen
Wenn du dein Kind in deine Haushaltstätigkeiten miteinbeziehst, dann lernt dein Kind ganz wichtige Fertigkeiten:
Beim Vorlesen förderst du die sprachliche Entwicklung deines Kindes:
Draußen zu spielen und zu erkunden gibt deinem Kind einen perfekten Rahmen, um selbstständig folgendes zu lernen:
Beim Einkaufen bietet es sich an, ganz nebenbei das Zahlen- und Mengenverständnis zu "fördern" und ein Gefühl für Geld zu entwickeln
Beim Sprechen/Erzählen lernt dein Kind ganz nebenbei:
Beim Singen lernt dein Kind einiges:
Mit Tischspielen und Puzzles wird freudvoll (meistens zumindest) gelernt:
Du kannst Kinder beim Lernen unterstützen, wenn du ihnen vermittelst:
Malen, Basteln, Schneiden und andere kreative Beschäftigungen sind prima Lernerfahrungen:
(Das freie Spiel ist ein so wichtiger Punkt in der Unterstützung des Lernens, dass ich in einem eigenen Artikel detailliert darauf eingegangen bin!)
Fördere das spielerische Lernen, indem du deine Kinder spielerisch in den Haushalt, das Aufräumen und in die Routinen einbeziehst!
Ich empfehle dir dieses E-Buch-Paket, in dem du erfährst und praktische Beispiele erhältst, wie du spielerisch mit deinem Kind aufräumst, spielerisch mit ihm Routinen einführst und es spielerisch in deine Haushaltstätigkeiten integrierst.
Liebe Petra, danke für die vielen wertvollen Tipps! Besonders wichtig ist mir auch, meinem Kind das Gefühl zu geben, dass er ALLES, was er sich im Leben vornimmt, schaffen kann. Das passt zu Deinem Punkt „Zutrauen“. Dass Freies Spiel wichtig ist, habe ich auch erst vor Kurzem erfahren. Bisher war ich der Meinung, dass ich mich intensiv mit ihm beschäftigen müsse, weil Zuwendung das allerwichtigste sei. Inzwischen machen wir es so: Mein Sohn spielt und ich schaue ihm zu, ohne ihn zu unterbrechen oder reinzureden. Wenn er hochschaut, nicke und lächel ich. So weiß er, dass ich für ihn da bin, wenn er mich braucht.
Liebe Jenniffer,
ich denke beide Punkte „freies Spiel“ und „gemeinsames Spielen“ sind superwichtig für unterschiedliche Entwicklungsbereiche. Deshalb darfst du weiterhin auch mit deinem Kind spielen und ihm Zuwendung schenken und danach dich zurückziehen zum Beobachten – oder auch mal um einen Kaffee zu trinken :-)
LG Petra