September 13, 2018

In diesem Blogartikel erfährst du, dass auch beim Lernen Motivation der Motor ist, der unsere Kinder antreibt. Ohne Motivation geht gar nichts. Da nützen die besten Tipps nichts, wenn die Bereitschaft fehlt, diese auch anzuwenden. In diesem Blogartikel erfährst du, wie du dein Kind unterstützen kannst, sodass es motiviert Lernen und Hausaufgaben machen kann.


(Anmerkung: Dieser Artikel ist nicht von mir - Petra, sondern von Marianne Rott von Mia Anima geschrieben worden. Mit Marianne zusammen habe ich das E-Buch "Stress mit Hausaufgaben?" geschrieben.)


Inhalte des Blogartikels auf einen Blick:

  • Wie kann ich als Elternteil mein Kind unterstützen, wenn es gelangweilt, lustlos und unselbständig ist?
  • Wir formen mit unseren Gedanken unsere Welt
  • Mitbestimmungsmöglichkeiten als Motivator
  • Wenn Lernen leicht geht, sind Kinder motivierter bei der Sache
  • Mangelnde Motivation oder Unselbständigkeit
  •  Der Glaube versetzt Berge

Wie kann ich als Elternteil mein Kind unterstützen, wenn es gelangweilt, lustlos und unselbständig ist?

Bevor ich dir konkrete Tipps an die Hand gebe, möchte ich dich gerne einmal einladen, deine eigene Einstellung zu überprüfen. Zum einen deine Einstellung zu deiner Arbeit und zum anderen zur Schule bzw. zum Lernen.


Gehst du gerne arbeiten? Oder schleppst du dich jeden Morgen in die Arbeit? Bist du selbst motiviert? Packst du die Dinge gleich an oder schiebst du sie vielleicht hinaus, bis es nicht mehr geht. Wie sprichst du über deine Arbeit? Unsere Kinder beobachten uns.


Das was für uns unsere Arbeit ist, ist für sie die Schule. Wenn dein Kind nun mitbekommt, dass Arbeit für Mama oder Papa etwas Schweres und Unangenehmes ist, wie kann dann die Schule (also ihre Arbeit) Spaß machen und leicht von der Hand gehen?

Welche Erinnerungen hast du an deine Schulzeit?

Welche Erfahrungen hast du gemacht? Bist du gerne zur Schule gegangen? Ist dir das Lernen leicht gefallen? Was verbindest du heute mit Schule? Was denkst du über die Schule?


Beobachte dich einmal, wie du über die Schule sprichst. Ist Mathe ein Horrorgegenstand? Welche Sorgen, Ängste und Zweifel hast du in Bezug auf dein Kind und die Schule? Dass es sich z.B. schwer tut im Schreiben? Warum sollte es das? Kann es sein, dass da deine eigene Geschichte dahintersteckt?


Wie wäre es, wenn du nun diese Geschichten hinter dir lässt und dir euren Schulalltag (innerhalb des vorgegebenen Rahmens) so machst, dass er euch gefällt?

Wir formen mit unseren Gedanken unsere Welt

Setzt euch dazu zusammen und malt ein Bild davon, wie ihr das Schuljahr erleben wollt. Wie soll es verlaufen? Angenehm und leicht? Vielleicht sogar mit ein bisschen Spaß? Was braucht es dafür? Was wünschen sich Mama/Papa, was das Kind? Wie wollt ihr euch am Ende des Schuljahres fühlen?

Und vielleicht wollt ihr das nicht nur gedanklich machen, sondern eine Art Visionboard gestalten oder ein gemeinsames Bild tatsächlich malen.


Das bringt euch mehrere Vorteile:


Ihr habt ein gemeinsames Bild vor Augen – jeder weiß wovon die Rede ist und wohin die Reise gehen soll. Und ihr bestimmt auch das WIE. Ihr bestimmt gemeinsam eure Regeln, euren Plan. Entwickelt eure eigenen Rituale. Und alle können mitsprechen und mitbestimmen.

Mitbestimmungsmöglichkeiten als Motivator

Mitbestimmung bzw. Machtlosigkeit sind ein wesentlicher Bestandteil davon, wie motiviert jemand an eine Sache heran geht. Und gerade Kinder haben oft das Gefühl, dass sie in der Schule machtlos sind. Sie haben das Gefühl nicht mitreden zu können. Was ja in der Schule selbst auch meist stimmt. Aber zuhause könnten wir ihnen doch innerhalb gewisser Rahmenbedingungen ein wenig Mitspracherecht geben, oder? 


Wichtig dabei ist, dass die Rahmenbedingungen für alle Seiten klar definiert sind. Es gibt klare Regeln, die eingehalten werden müssen. Und es gibt Konsequenzen, wenn nicht. 


Viele weitere Impulse für die Mitebestimmung bei den Hausaufgaben, findest du hier.

Ein Beispiel zum leichteren Verständnis zum Thema Hausaufgaben:

Unter der Rahmenbedingung, dass die Hausaufgabe fertig sein muss, bevor ein bestimmtes Ereignis für dein Kind eintritt, könnte es doch egal sein, in welcher Reihenfolge dein Kind die Hausaufgaben erledigt.


So könnte dein Kind selbst entscheiden, ob es lieber mit Rechnen oder Schreiben beginnen will. Oder ob es gleich beginnen oder noch eine Pause einlegen will. Die logische Konsequenz ist, dass Ereignis X erst dann eintrifft, wenn die Hausaufgabe fertig ist. 


Gerne kannst du deinem Kind dabei helfen und ihm sinnvolle Alternativen anbieten. Die Entscheidung für die jeweilige Alternative darf dein Kind treffen.

Wenn Lernen leicht geht, sind Kinder motivierter bei der Sache

Kinder sind motivierter, wenn ihnen das was sie tun sollen, leicht von der Hand geht. Ob bzw. wie das Lernen deinem Kind leicht fällt hängt zum Großteil von seinem Lernprofil ab. Es sagt aus, über welchen Wahrnehmungskanal es am leichtesten Informationen aufnehmen kann bzw. wie sich bei ihm Stress auf das Lernen auswirkt.


Lernen ist ein individueller Prozess. Das bedeutet auch, dass Methoden, die für dich in der Schule erfolgreich waren, nicht zwangsläufig auch für dein Kind erfolgreich sein müssen.


Gut gemeint, ist in diesem Fall nicht immer gut gemacht – eine Erfahrung, die auch ich machen durfte.


Als absolut visueller Typ lerne ich (immer noch) am besten, wenn ich Informationen im Buch bunt anstreiche. Diese Methode wollte ich auch an meinen Sohn weitergeben, was für ihn - als akustischen Lerntyp -absolut sinnlos und langweilig war. Du kannst dir wahrscheinlich vorstellen, wie motiviert er beider Sache war. 


Ähnlich motiviert wird ein kinästhetisch veranlagtes Kind sein, von dem man verlangt, dass es alleine an seinem Schreibtisch sitzend, seine Hausaufgaben erledigt.  


Aber auch Veränderungen am Lernplatz und im Kinderzimmer können dazu beitragen, dass dein Kind in Zukunft motivierter ans Lernen herangehen kann.


Vor kurzem durfte ich eine Feng-Shui Expertin befragen und ihr Erfolgsfaktor Nr. 1 wenn es ums Lernen geht, ein sicherer Arbeitsplatz. Das bedeutet, den Schreibtisch des Kindes so im Raum zu platzieren, dass der Rücken des Kindes (möglichst durch eine Wand) geschützt ist und es freien Blick in den Raum hat. Es ist ein Urinstinkt, dass wir unseren Rücken mit all den wichtigen Nervenbahnen im Rückenmark schützen wollen und es erklärt, warum in Restaurants immer zuerst die Platze an der Wand mit Blick zum Eingang besetzt sind. 


Ist der Rücken ungeschützt, befindet sich unser Unterbewusstsein ständig in Allarmbereitschaft. Eine solche angespannte Haltung kostet uns viel Kraft und Energie – Energie, die beim Konzentrieren und Lernen fehlt.

Mangelnde Motivation oder Unselbständigkeit?

Unselbständige Kinder sind wenig motiviert selbst an eine Sache heranzugehen. Empfindest du dein Kind nicht nur als unmotiviert, sondern auch als unselbständig, überlege doch einmal, wieso es so agieren könnte.


Liegt es daran, dass

  • es mit der Situation wirklich überfordert ist
  • es generell eher unsicher ist und mal schnell um Rat fragt bevor es selbst    nachdenkt
  • du bisher immer sofort zur Stelle warst
  • es sich vielleicht eine Extraportion Aufmerksamkeit oder „Eltern-Quality time“ wünscht

Trifft eine der ersten beiden Aussagen auf dein Kind zu, braucht es deine Unterstützung tatsächlich noch. Dann ist für dein Kind hilfreich, wenn du ihm unterstützend zur Seite stehst, ihm vielleicht verschiedene Handlungsoptionen aufzeigst, ihm hilfst Prioritäten zu setzen, Pläne zu erstellen und es dennoch selbst entscheiden lässt.


Manche Kinder sehen aber schlicht keinen Reiz darin selbstständig zu arbeiten. Warum auch, wenn die Eltern doch ständig griffbereit sind und helfen, wenn nach ihnen gerufen wird. Warum soll es dann eine solche bequeme Haltung aufgeben? Sie verlieren „Mama-/Papa-Zeit“, auch wenn diese nicht wirklich harmonisch verläuft.


In diesen Fällen empfehle ich, den Kindern das alleinige Arbeiten „schmackhaft“ zu machen und eine gemeinsame Vereinbarung mit ihm zu treffen. Eine Vereinbarung darüber, was das Kind fürs selbständige Arbeiten benötigt, wie es alleine arbeiten kann, wann und wie die Eltern es bei Fragen unterstützen UND: eine Vereinbarung für die neue Mama-/Papa Zeit, eine echte Quality time. Zeit, die man gemeinsam in angenehmer Atomsphäre (und nicht gestresst zwischen bzw. beim Lernen) verbringt.


So kann es z.B. dieselbe Zeit, die das Kind alleine und selbstständig gearbeitet hat, im Anschluss an das Lernen als echte Quality time, also für eine gemeinsame Aktivität nach Wunsch des Kindes, geben.


Weitere Impulse zur Hausaufgabenbegleitung findest du hier.

Der Glaube versetzt Berge

Je jünger Kinder sind, desto besser oder schneller sprechen sie auf energetische Hilfsmittel an. Sie sind noch nicht so verkopft und stellen nicht alles in Frage. Für sie sind es wahre Zaubermittel.

Besonders beliebt sind bei meinen kleinen Klienten verschiedene Zauberpunkte – das sind verschiedene Meridianpunkte (abhängig von der Emotion, die unter der Motivationslosigkeit liegt), die die Kids bei Bedarf selbst rubbeln können.


Ebenfalls beliebt sind Motivationssteine wie der Apatit oder Karneol, der seinem Träger Mut und Durchhaltevermögen schenkt bzw. die Lebensfreude stärkt.


Antrieb und Motivation können auch durch ätherische Öle wie Bergamotte oder diverse Zitrusdüfte gefördert werden. Einfach diese Öle im Raum vernebeln, bei Bedarf direkt aus dem Fläschchen riechen oder gemeinsam mit dem Kind eine verschließbare Motivationsdose basteln. (Dazu eigenen sich die kleinen Dosen von Kosmetikproben sehr gut. Öl auf ein Wattepad träufeln und hinein ins Döschen). Du kannst auch ein paar Tropfen auf ein Taschentuch geben und daran riechen oder gemeinsam mit deinem Kind beim nächsten Spaziergang einen grobporigen Stein suchen - ein paar Tropfen vom Öl drauf - und voila der Motivationsstein ist fertig.


Egal ob Meridianpunkt rubbeln, Motivationsstein oder Motivationsöl - alle diese Methoden wirken nicht nur auf energetischer Ebene – sie holen die Kids aus ihrem Ohnmachtsgefühl und bringen sie in ihre Eigenmacht – sie selbst können etwas für ihr Wohlbefinden, ihre Motivation tun.


Wie du siehst, gibt es wie bei vielem im Leben, auch bei der Motivation kein Universalrezept. Jedes Kind ist anders – jede Familie ist anders. Gerne gebe ich meine Erfahrungen und Infos weiter, rate den Betroffenen aber stets, sich ein eigenes Bild zu machen. Zu prüfen ob sich die Tipps stimmig anfühlen, wenn ja, diese gemeinsam ausprobieren und Erfahrungen sammeln.


Und immer wieder stelle ich fest, dass wir viel mehr mit unseren Kindern reden bzw. sie fragen sollten. Die Praxis mit meinen Klienten zeigt mir, dass Kinder, auch wenn sie klein sind, oft schon ganz gut sagen können, was sie brauchen oder was sie stört. Meist sind es ganz kleine Dinge, an die wir Mamas nicht denken. Dinge, die unter die Kategorie „was echt jetzt, nicht mehr?“ fallen.

Wenn du wissen möchtest, was du tun kannst, um dein Grundschulkind bei den Hausaufgaben zu unterstützen und es kindgerecht zu begleiten...

...dann empfehle ich dir dieses E-Buch, welches ich zusammen mit Marianne Rott geschrieben habe.

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