In diesem Blogartikel erfährst du, wie es mir an diesem Challenge-Tag erging.
Inhalte des Blogartikels auf einen Blick:
Kurzbeschreibung des Tages
Der Tag war gut, am Abend hätte ich mich fast wieder in einen Machtkampf hineinbegeben, weil ich kontrollieren wollte, wann mein Kind was zu tun hat.
Was mir heute schwer fiel
Dieses Kontrollieren loszulassen, fällt mir echt schwer, weil ohne die Kontrolle ja auch mein Gefühl für meine Struktur und wie der Ablauf am besten ist wegfällt.
Was mir heute half
Mir hilft es, innerlich ein paar Schritte zurückzugehen und zu akzeptieren, dass ich andere Menschen nicht kontrollieren kann. (Ja, ich könnte meine Kinder noch über Druck und Konsequenzen kontrollieren, aber das möchte ich nur im äußersten Notfall machen).
Somit habe ich heute einfach nur mitgeteilt, was ich gerne hätte und bin dann wieder meinen Arbeiten nachgegangen, bevor ich wieder überwache und evtl. ins Nörgeln/Ermahnensmuster abfalle.
Veränderungen, die mir auffielen
Erst einmal geschah gar nichts nach der Ankündigung, was ich gerne von meinem Kind hätte.
Später aber - zu einem Zeitpunkt der meinem Kind passte - kam es wirklich meinem Wunsch nach!
Wenn auch auf seine eigene Interpretationsweise meines Wunsches :-) also nicht 100% so wie ich es gedacht hätte, aber immerhin für alle Beteiligten besser als ein Machtkampf.
Erkenntnisse von heute
Dieses Kontrollieren macht mit Blick auf die gesamte Entwicklung meiner Kinder nichts Gutes. Es führt meine Kinder eher in die Abhängigkeit von mir. Wenn ich alles Kontrolliere (und sie resignieren würden und sich kontrollieren ließen), dann brauchen sie selbst nicht mehr zu denken.
Das möchte ich ja nun wirklich nicht. Nicht nur, dass es meine Kinder davon abhält selbständig zu sein, es macht mich auch unfrei, weil ich ständig für andere mitdenken muss und auch anwesend sein muss, um die Einhaltung zu kontrollieren.
Dein Impuls
Vielleicht magst du heute einmal darüber reflektieren, wieviel Kontrolle du ausübst und ob das dem Alter deiner Kinder noch entspricht.
Ich spreche da aus Erfahrung :-) Die Kinder machen schnelle Entwicklungssprünge und plötzlich wollen sie Dinge alleine tun und rebellieren, wenn sie es nicht dürfen. Dass sind im Kleinkindalter z.B. das selber anziehen und bei den Teenagern das Selbstbestimmen der Zeiteinteilung.
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