In diesem Blogartikel erfährst du, was du tun kannst, wenn plötzlich alles anders ist in Bezug auf das in den Kindergarten gehen. Bis vor Kurzem ging dein Kind vielleicht noch sehr gerne in den Kindergarten. Aber jetzt nicht mehr: dein Kind weint plötzlich wieder im Kindergarten oder zeigt vielleicht andere Anzeichen, dass es nicht mehr so gerne in den Kindergarten geht:
Inhalte des Blogartikels auf einen Blick:
Anzeichen, dass sich dein Kind im Kindergarten nicht (mehr) wohl fühlt:
Du erkennst es nicht nur daran, dass das Kind wieder weint im Kindergarten - es gibt auch noch andere mögliche Anzeichen. Natürlich ist nicht jedes der hier genannten Anzeichen automatisch ein Zeichen, dass sich dein Kind im Kindergarten nicht wohl fühlt!
Ich möchte dich nur sensibilisieren, dass ein sich nicht wohl fühlen nicht nur mit Weinen ausgedrückt wird.
Wenn du folgendes bei deinem Kind beobachtest, dann kannst du mit deinem Kind über den Kindergarten sprechen (siehe Punkt: was du bei Schwierigkeiten tun kannst):
Die dahinterliegenden Gründe:
Die Gründe, warum dein Kind plötzlich wieder weint im Kindergarten oder sich gegen den Kindergarten sträubt, können vielfältig sein - nur ein paar davon sind:
Am ehesten findest du die Gründe deines Kindes heraus, wenn ihr regelmäßig über seine Zeit im Kindergarten sprecht.
Beispiele für einen dahinterliegende Gründe:
Oft hängt plötzlicher Abschiedsschmerz – vor allem wenn er nicht nur ein einziges Mal auftritt – an irgendwelchen Veränderungen. Etwas ist anders geworden und dadurch fällt es deinem Kind schwerer, sich im Kindergarten wohl und sicher zu fühlen.
Halte Ausschau nach Veränderungen:
Bei meinem Kind war es folgende Veränderung:
Mein Kind hatte ab dem Zeitpunkt, an dem ihre Bezugserzieherin kündigte und nicht mehr in den Kindergarten zurückkehrte, große Schwierigkeiten beim morgendlichen Verabschieden.
Als ich mir das genauer ansah, machte ihr Verhalten, sich an mich zu klammern, großen Sinn. Sie wollte sich nicht von mir trennen, um nicht in Gefahr zu laufen, dass ich plötzlich nicht mehr zurück in den Kindergarten kommen könnte – so wie ihre Bezugserzieherin.
Wenn also dein Kind plötzlich häufigen und/oder heftigen Abschiedsschmerz hat, dann schau, ob du Veränderungen entdecken kannst und frage auch im Kindergarten nach.
Dann kannst du auf die Gefühle / Ängste deines Kindes besser eingehen, sodass es sich danach wieder sicher im Kindergarten fühlen kann.
Am ehesten findest du die Gründe deines Kindes heraus, wenn ihr regelmäßig über seine Zeit im Kindergarten sprecht.
Ein zweites Beispiel für einen dahinterliegenden Grund
Ein anderer Grund, warum dein Kind plötzlich nicht mehr in den Kindergarten gehen mag, sind Konflikte mit anderen Kindern.
In Kindergruppen kommt es immer wieder zu Ärger unter den Kindern. Ob es darum geht, wer mit einem Spielzeug spielen darf oder wer bestimmen darf, was die Freundesgruppe jetzt spielt.
Das sind die ganz normalen kleinen Ärgernisse, die im Zusammensein mit Kindern immer wieder auftreten können.
Da hilft meistens ein offenes, zuhörendes Ohr und Verständnis - und die Lust auf den Kindergarten vergeht nur für ganz kurze Zeit (wenn überhaupt)
Es gibt aber auch andere Konflikte unter Kindern, bei denen dein Kind länger nicht mehr in den Kindergarten gehen mag, wenn z.B.:
Wenn dein Kind von größeren, stärkeren oder verbal geschickteren Kindern geärgert wird – und ich spreche hier vom regelmäßigen Ärgern, nicht nur ein paar Mal – dann braucht dein Kind deine Unterstützung.
Wenn dein Kind immer wieder über das Ärgern klagt und du das Gefühl hast, dass es darunter leidet, dann ist es an der Zeit, die Erzieherin deines Kindes anzusprechen und ein Gespräch mit ihr auszumachen. Dort teilst du der Erzieherin deine Beobachtungen mit und ihr besprecht die weitere Vorgehensweise.
Wenn du dich gut auf das Gespräch vorbereiten willst, damit es konstruktiv verläuft, dann bekommst du hier eine Vorlage.
Was du tun kannst bei Schwierigkeiten im Kindergarten:
Wenn sich ein Kind im Kindergarten nicht mehr wohl fühlt, ist es für euch beide schwierig:
Für das Kind, das im Kindergarten bleiben soll, obwohl es am liebsten zu Hause bleiben würde.
Für die Eltern, die mit ihrem Kind mitleiden, aber nicht viel tun können für ihr Kind - da sie im Kindergarten nicht anwesend sind.
Was du jedoch tun kannst, ist die Gefühle deines Kindes ernst zu nehmen und nicht zu sagen "ist doch alles nicht so schlimm" oder "jetzt hab dich nicht so".
Wenn dein Kind Schwierigkeiten im Kindergarten hat, dann braucht es jemanden, mit dem es darüber sprechen kann und der ihm zuhört.
Oft reicht dieses Gespräch dem Kind. Es macht seinem Ärger oder Sorgen Luft, es wird verstanden und ihr findet eine gemeinsame Lösung, wie dein Kind mit dieser Situation das nächste Mal umgehen kann.
Reicht dies nicht aus und hat dein Kind weiterhin Schwierigkeiten im Kindergarten?
Dann suchst du das Gespräch mit der Erzieherin deines Kindes. Wie du dieses erfolgreich führst - ohne auf Widerstand zu stoßen - erfährst du hier.
Bleibt das Problem weiterhin bestehen und trägt dein Kind viel Ärger, Wut oder Frust in sich?
Dann empfehle ich dir folgende Rituale:
Um die aufgestauten, negativen Emotionen deines Kindes bzgl. der Kindergartensituation ein wenig aufzulösen, könntest du:
Wenn du dein Kind bestmöglich während
seiner Kindergartenzeit unterstützen möchtest
begleitet dich dieses E-Buch dabei, dein Kind bei Problemen im Kindergarten zu stärken und zu unterstützen!